Optimal vorbereitet startete Elisabeth Onißeit vom AC Apolda am Wochenende bei der Weltmeisterschaft auf der Olympischen Triathlondistanz im schweizerischen Lausanne am Genfer See.
Die angebotenen Wettkampfstrecken von 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen stellten an alle Altersklassenteilnehmer extreme Anforderungen. Hoher Wellengang durch wechselnde Winde führten zu einer Verlängerung der Schwimmstrecke und damit zu einer Ausdehnung um 15-20 Minuten der sonst üblichen Schwimmzeit bei fast allen Wettkämpfern.
Elisabeth Onißeit erreichte als Zweite der sieben Starterinnen der AK 75 den Wechselgarten mit bereits 8 min. Rückstand. Auf der anspruchsvollen Radstrecke mit 6 Steigungen ( z.T. über 10 %, 800 m Höhendifferenz) und kurvenreichen, noch steileren Abfahrten konnte sie diesen Rückstand wieder ausgleichen und beim Wechsel auf die ebenfalls selektive Laufstrecke die Führung übernehmen. Bei der großen Hitze erzielte Elisabeth Onißeit sowohl auf der Rad- als auch auf der Laufstrecke die jeweils deutlich besten Zeiten ihrer Altersklassen-Teilnehmer. In einer Gesamtzeit von 3:51:49 Std. gewann sie den WM-Titel und damit die Goldmedaille mit deutlichem Vorsprung von ca. 24 bzw. 32 min. vor zwei US-Amerikanerinnen . Wie schwer der Wettkampf insgesamt war, zeigt die Tatsache, daß von den 7 Starterinnen nur die 3 Erstplazierten das Ziel erreichten.