Premiere im Triathlonsport. Wenn in dieser Saison die 2. Bundesliga startet, nehmen erstmals zwei Thüringer Teams daran teil. Während der HSV Weimar (2. Bundesliga Nord) im neunten Jahr um den Aufstieg ins Oberhaus kämpft, wollen die Mannen vom LTV Erfurt, die sich als Regionalliga-Vizemeister 2017 das Aufstiegsrecht sicherten, in ihrer Premieresaison in der Südstaffel die Klasse halten.
Im Norden wird bereits am Pfingstsonntag das Rennen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga eröffnet. 16 Herrenteams haben für die Saison gemeldet, wobei der Liga-Auftakt rund um das Gütersloher Nordbad traditionell als Teamwettkampf über die Sprint-Distanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) ausgetragen wird. Das Team Weimarer Ingenieure – HSV Weimar kann dabei erneut auf die bewährten Kräfte der Vorsaison um Profi-Triathlet Henry Beck, den Jenaer Aljoscha Willgosch, den sächsischen Cross-Spezialist Peter Lehmann und die Eigengewächse um Tom Gorges, Alexander Kull und Ricardo Ammarell setzen. Verstärkt wurde sich außerdem mit den beiden dänischen Sportlern Christian Stounberg und Andreas Nørgaard, die in der deutschen Bundesliga Fuß fassen wollen. „Ziel ist es wieder einen Podestplatz zu erreichen und um den Aufstieg mit zu kämpfen. Das wollen wir schon zum Auftakt zeigen. Die Jungs sind heiß, haben aus dem Vorjahr in Gütersloh auch noch etwas gutzumachen“, betont der Sportliche Leiter Folker Schwesinger, der als Highlight ebenfalls die zweite Liga-Station in Jena am 17. Juni unterstreicht. Trotz des krankheitsbedingten Fehlens von Aljoscha Willgosch können die Goethestädter mit Henry Beck, Peter Lehmann, Alexander Kull, Tom Gorges und Ricardo Ammarell nahezu in Bestbesetzung am Sonntag ab 10:45 Uhr auf Punktejagd gehen.
Für das Team aus der Erfurter Landeshauptstadt um Profi Christian Altstadt besteht noch etwas Vorbereitungszeit. Startschuss der Südriege ist erst am 10. Juni in Darmstadt, danach geht es hier allerdings Schlag auf Schlag am 16. Juni am Rothsee und am 22. Juli in Mühlacker weiter.
[Johann Reinhardt]