Weimarer Triathleten profitieren von Mengen-Rückzug und steigen ins Oberhaus auf

Nach einer starken Saison mit Platz zwei in der 2. Bundesliga Nord verpassten die Triathleten des Teams der Weimarer Ingenieure nur knapp den Aufstieg ins Bundesliga-Oberhaus. Anfang dieser Woche dann aber ein unerwarteter Anruf des Ligabeauftragten: Das Team aus Mengen zieht in der kommenden Saison zurück, sodass ein Platz in der 1. Bundesliga frei wird. „Wir mussten nicht lange überlegen und haben nach einer Zusammenkunft der Mannschaft an diesem Wochenende nun grünes Licht gegeben. Wir freuen uns darauf, uns im nächsten Jahr mit den besten Athleten der Welt zu messen. Nicht umsonst starten u.a. auch Weltmeister Mario Mola oder der Olympia-Vierte Richard Murray in der Bundesliga“, unterstreicht der Sportliche Leiter Tom Eismann.
Auch wenn es im kommenden Jahr erst einmal schwerer wird und die Podestplätze von den international erfahrenen Athleten ausgefochten werden, wollen sich die Thüringer im „gesicherten Mittelfeld“ klassieren, nach Möglichkeit nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und die Klasse halten. Mit Henry Beck, Peter Lehmann und Aljoscha Willgosch haben sie immerhin drei Teammitglieder mit Erstliga-Erfahrung in ihren Reihen und auch für die eigenen Talente um Alexander Kull, Tom Gorges und Theo Sonnenberg ist das Bundesliga-Oberhaus der nächste wichtige Schritt. „Alex konnte in diesem Jahr zwei Einzelrennen gewinnen, Tom startete bereits bei der Deutschen Meisterschaft auf der Kurzdistanz. In der 1. Bundesliga kann man sich auch für die Europameisterschaften auf Jugend- und Juniorenebene qualifizieren“, so Eismann, gleichzeitig Thüringer Landestrainer, weiter.

[Johann Reinhardt]