Sowohl in der Nord- und der Süd-Riege der 2. Bundesliga stand am Wochenende die zweite Station an. Nach dem als Elfte mit Sturzpech noch holprigen Auftakt für die Bundesliga-Neulinge des LTV Erfurt legten diese am Samstag am bayerischen Rothsee vor und bewiesen, dass sie in der zweithöchsten deutschen Triathlon-Klasse mithalten können. Über die Sprintdistanz von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen erkämpfte Kenneth Warmuth als 18. eine Top-20-Platzierung. Christian Altstadt (30.), Stefan Lindner (36.) und Philipp Heinz (38.) sorgten für ein geschlossenes Mannschaftsergebnis, was in der Endabrechnung für einen starken sechsten Platz der insgesamt 13 Teams reichte. „Damit konnten wir uns nach dem schwierigen Start am vergangenen Wochenende revanchieren und uns endlich belohnen“, schätzt Mannschaftsleiter Stefan Bürge ein.
Das Team der Weimarer Ingenieure – HSV Weimar war derweil am Sonntag im Rahmen des heimischen Paradiestriathlons in Jena gefordert. Über die selbe Distanz wie den Erfurtern gelang es den als Mitfavoriten ins Rennen gegangenen Goethestädtern wie schon zum Auftakt in Gütersloh erneut als Gesamt-Dritte zu überzeugen. Insbesondere Youngster Alexander Kull bestach als Sieger in der Bundesliga-Wertung und feierte damit seinen ersten Liga-Einzelerfolg überhaupt. Zudem flossen die Ergebnisse von Peter Lehmann (9.), Theo Sonnenberg (13.) und Profi-Triathlet Henry Beck (27.) in das Mannschaftsresultat ein. Am Ende lagen die Weimarer, die in diesem Jahr in das Bundesliga-Oberhaus aufsteigen wollen, lediglich fünf Platzziffern hinter den siegreichen Teams aus Berlin und Köln. „Auch wenn wir nur knapp den Sieg in der Heimat verpassten, haben die Jungs allesamt ein super Rennen abgeliefert. Das I-Tüpfelchen war dabei der Einzelsieg von Alex“, lobt Teammanager Folker Schwesinger anschließend.
Das Einzelrennen des 28. Chromecars Paradiestriathlon am Jenaer Schleichersee gewann Vorjahressieger Theodor Popp (Gera) gefolgt vom Erfurter Christian Altstadt, der nur einen Tag nach seinem Bundesliga-Einsatz erneut an der Startlinie stand. Das Podium vervollständigte Hannes Butters vom HSV Weimar. Bei den Damen war kein Vorbeikommen an Bundesliga-Starterin Maleen Butterbrodt (Hildesheim).
[Johann Reinhardt]