IronMan Hawaii – Schneider muss Risiko Tribut zollen – Schwesinger bester Thüringer

Für die Thüringer Starter endete der diesjährige Ironman Hawaii ohne die erhoffte Topplatzierung. Der Geraer Robin Schneider, im Vorjahr 16. seiner Altersklasse, wollte in der AK 30-34 diesesmal unter die besten fünf – und dafür auch ein höheres Risiko eingehen. Nach dem Schwimmen noch guter Dritter, fiel er auf dem Rad auf den 17. Platz zurück, um dann im Marathon alles auf eine Karte zu setzen. Bis Kilometer 17 dauerte die Aufholjagd des Thüringers an, schob sich nur wenige Sekunden hinter dem Zehnten bis auf Rang elf nach vorne – dann musste Schneider dem hohen Tempo Tribut zollen und erreichte Kona nach 10:07:32 h als 113. seiner Altersklasse und Gesamt-626.
Bester Thüringer war der Weimarer Folker Schwesinger, Teammanager des Bundesliga-Teams, als 67. in der selben Altersklasse. Mit seiner Zeit von 9:38:08 Stunden blieb er auch gesamt unter den weltweit besten 300 Triathletinnen und Triathleten. Einen vorderen Platz in seiner Altersklasse 55-59 sicherte sich als 26. der 147 Athleten auch der Jenaer Christoph Englert. Die Meiningerin Josefine Rutkowski, auch sie blieb unter der Elf-Stunden-Marke, lief als AK-31 in das Ziel ein. Damit wurde die amtierende Deutsche Altersklassen-Meisterin über die Langdistanz 155. von über 600 gestarteten Damen.

[Johann Reinhardt]