Zufrieden mit ihrer Leistung und erfreut über die erkämpfte Bronzemedaille bei der Triathlon- Weltmeisterschaft in Rotterdam konnte Elisabeth Onißeit vom AC Apolda die Heimreise antreten.
Der 3. Platz in ihrer Altersklasse 70–74 über die Olympische Distanz (1.5km – 40km – 10km) war gleichzeitig eine der nur drei Medaillen der deutschen Altersklassen-Athletinnen in den insgesamt 28 Wertungsklassen und zugleich ein eigenes nachträgliches Geschenk zum zwei Tage zuvor mit einer Hafenrundfahrt „gefeierten“ Geburtstag.
Bei einer Wassertemperatur von nur 16°C (Luft 11°C) und durch Wind und Bootsverkehr unruhigen See in einem der zahlreichen Hafenbecken in Zentrumsnähe von Rotterdam konnte Elisabeth ihre verbesserte Schwimmleistung nach 1500 m als 5. ihrer Altersklasse in einer Zeit von 33 Minuten unter Beweis stellen.
Einen ungewöhnlich langen Weg von ca. 1 km zum ersten Wechselraum und dem anschließenden Wechsel aufs Rad nutzte sie, um auf Platz vier die extrem verwinkelte zweimal zu absolvierende 20 km – Radrunde zu bestreiten. Hier gelang es ihr mit der zweitbesten Radzeit von 1:20 h die vor ihr liegende Starterin fast einzuholen.
Ein schneller 2. Wechsel brachte sie auf den ersehnten Medaillenplatz, den sie auf der abschließenden 10 km – Laufstrecke mit der drittbesten Zeit und einem Vorsprung von ca. 6 Min. auf Platz 4 absichern konnte.
Die Plätze 1 und 2 durch die Britin Barett und die US-Amerikanerin Wiberg, die beide erst in diesem Jahr in die AK 70 aufgestiegen waren, konnte sie trotz persönlicher Bestleistungen auf alle drei Streckenabschnitten und einer Gesamtzeit von 3:03:30 h nicht mehr gefährden.
Nach ihren diesjährigen Siegen bei den Europameisterschaften im Duathlon (in Kalkar) und im Mittel-Triathlon (Walchsee) ist dies bereits die dritte internationale Medaille.
Der TTV beglückwünscht Elisabeth und wünscht für die Zukunft weiterhin viel Erfolg!
Weiter Informationen hier