In der Vorwoche landete Lars Pfeifer, seit dieser Saison in Potsdam trainierend aber immer noch für den HSV Weimar startend, einen Paukenschlag und wurde Neunter bei der Heim-Europameisterschaft in Düsseldorf über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen). Durch einen starken Lauf schob er sich in der Rheinmetropole noch in die Top Ten nach vorne. Der Lohn dafür war die Nominierung für den Weltcup im niederländischen Holten am Samstag. Dabei erwischte der Thüringer einen guten Start in das Rennen und wechselte nach Schwimmen und Radfahren im Hauptfeld liegend auf den abschließenden Lauf. Nachdem er sich die ersten beiden Kilometer erneut im Bereich der Top Ten bewegte, blockierte anschließend allerdings der Rücken: „Dadurch hat es diesmal leider nur zum 22. Platz gereicht. Wäre ich 15. geworden, hätte ich mich für den Rest der Saison sicher weiter für den Weltcup qualifiziert.“ Trotzdem zeigte Pfeifer, im Vorjahr noch für das Weimarer Bundesliga-Team unterwegs, dass die Form in die richtige Richtung geht. Die nächste Chance es besser zu machen und das Weltcup-Ticket für den weiteren Saisonverlauf zu lösen hat der 23-Jährige vom 22. bis 23. Juli im ungarischen Tiszaujvaros. Der Weltcup ist nach der WM-Serie die weltweit zweithöchste Wettkampfserie im Triathlonsport.
[Johann Reinhardt]