Im westfälischen Verl startete das Triathlon Team der Weimarer Ingenieure zum dritten von insgesamt fünf Saisonrennen der 2. Bundesliga Nord. Über die Sprintdistanz von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen wurden die Platzierungen der vier jeweils besten Starter einer jeden Mannschaft addiert, wobei diejenige mit der geringsten Summe gewann. Für die als Mitfavoriten im Aufstiegsrennen in die Saison gestarteten Thüringer galt es, nach einem enttäuschenden neunten Platz in Eutin wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Der Start im Verler See verlief zwar gut, trotzdem gelang keinem des Quintetts der Sprung in die Spitzengruppe auf dem Rad. Da anschließend die große Verfolgergruppe einen gefühlten Nichtangriffspakt schloss, erarbeitete sich die etwa 15-köpfige Spitze bis zum zweiten Wechsel ein Polster von einer Minute. Zwar schoben sich Peter Lehmann (21.) und Aljoscha Willgosch (23.) auf dem abschließenden Lauf noch nach vorne und auch Ricardo Ammarell (35.) und Tom Gorges (42.) lieferten eine solide Schlussdisziplin ab, doch letztlich reichte es erneut nur zum sechsten Gesamtplatz. „Insgesamt war es wieder nicht Fisch noch Fleisch. Es fehlte einer, der den Sprung in die erste Radgruppe schafft und die Top Ten erreicht, dann kann es auch wieder mit dem Podium klappen. Der Abstand nach vorne war nicht groß“, so Teammanager Folker Schwesinger. Bis zu den beiden abschließenden Rennen in Grimma und Hannover liegt der Fokus deshalb noch mal auf dem Schwimmen, „um dort endlich wieder um die Spitzenplätze mitkämpfen zu können“.
[Johann Reinhardt]