Christian Altstadt, Thüringens schnellster Langdistanztriathlet, blieb nach 8:21:22 Stunden bei der Challenge Roth zwar eine knappe Minute hinter seiner Vorjahresbestzeit, kann als Gesamt-Zwölfter und viertbester Deutscher aber trotzdem zufrieden mit seinem Auftritt in der bayerischen Triathlon-Hochburg sein. Insbesondere im Schwimmen büßte der Erfurter im Vergleich zu 2018 Zeit ein, denn aufgrund der Wassertemperaturen mussten die Profis auf die Auftrieb verleihenden Neoprenanzüge verzichten. „Als etwas schwächerer Schwimmer ist das schon ein Unterschied“, erklärt Altstadt.
Trotz des Neoprenverbotes konnte sich Altstadt an einige Profi-Kollegen, darunter den am Ende viertplatzierten Belgier Bart Aernouts halten und machte auf den 180 Kilometern auf dem Rad Boden gut, sodass er als 15. auf den abschließen Marathon ging. Auf dem Marathon lief der Thüringer noch bis auf nach Platz zwölf nach, auch wenn er auf den letzten Kilometern mit Übelkeit zu kämpfen hatte und sich anschließend in medizinische Versorgung begab. „Ein kleiner Wehmutstropfen war, um zwei Minuten die Top 10 verpasst zu haben – das war insgeheim mein Ziel. Trotzdem bin ich insgesamt zufrieden, konnte wieder eine solide Leistung in einem stark besetzten Feld zeigen“, so Altstadt, der zu 2018 auch den Abstand zum Sieger auf nur noch 20 Minuten verringerte.
[Johann Reinhardt]