Konschak stürmt in Luxemburg auf das Podest

Drei Wochen vor dem Ironman Germany in Frankfurt absolvierte die Nordhäuser Profi-Triathletin Katja Konschak (Orthim Triathlon Team) in Luxemburg einen letzten Härtetest. Beim dortigen Ironman 70.3 über die Mitteldistanz von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen zeigte die Thüringerin, dass im Hinblick auf ihr erstes Saisonhighlight in der Mainmetropole die Formkurve in die richtige Richtung geht.
Dabei startete Konschak in einem Weltklasse-Feld und traf u.a. auf Corinne Abraham, Europameisterin des Jahres 2014, die mehrmalige britische Ironman-Siegerin und Hawaii-6. Susie Cheetham sowie die starke Belgierin Alexandra Tondeur. Von Beginn an zeigte sich die 38-Jährige dabei an der Spitze. In ihrer Paradedisziplin stieg sie als Führende aus dem Wasser und auch auf dem Rad, ihrer früheren Wackeldisziplin, lief es diesmal von Beginn an rund. Als Dritte erreichte die zweifache Mutter den zweiten Wechsel und verteidigte den Podestplatz durch die zweitschnellste Laufzeit aller Damen bis ins Ziel. Am Ende kam Konschak sogar noch mal gefährlich nah bis auf eine Minute an die Zweitplatzierte Susie Cheetham heran. „Auch wenn es nicht mehr ganz zu Platz zwei gereicht hat, bin ich wirklich zufrieden. Allein die Radzeit war acht Minuten schneller als im Vorjahr. Das gibt noch einmal zusätzliche Motivation für die weitere Vorbereitung auf Frankfurt“, so Konschak. Bei der Triathlon-Europameisterschaft, wo sie im Vorjahr als Gesamt-Zweite überzeugen konnte, strebt die mehrmalige Hawaii-Starterin einen Platz unter den besten Fünf an: „Das wäre ein wichtiger Schritt für die WM-Qualifikation und einen erneuten Start in Kona.“

[Johann Reinhardt]