Nach einem Jahr notgedrungen als Duathlon richteten die Organisatoren in der Glockenstadt wie gewohnt im Juni den 31. Apoldaer Triathlon aus. Im Hauptrennen über die Sprintstrecke von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen wurden gleichzeitig die Thüringer Meister ermittelt. Erstmals führte die Radstrecke auf einer ca. 2,7 Kilometer langen Schleife durch das Apoldaer Stadtzentrum.
Dabei setzte sich bei seinem Heimrennen der in Siegen lebende und für Apolda startende Cross-Spezialist Lars Erik Fricke durch und verwies ein Erfurter Duo um die beiden Bundesliga-Starter Stefan Lindner und Philipp Heinz auf die weiteren Podestplätze. Fricke musste bei seinem Heimatbesuch allerdings bis zum Schluss um seinen Erfolg kämpfen. Zwar stieg er als Führender aufs Rad, musste dort aber Lindner passieren lassen und wechselte fast zeitgleich mit dem Landeshauptstädter zum abschließenden Lauf. Auch hier blieb es bis zum Ende spannend, wobei der Pädagoge mit 24 Sekunden Vorsprung die Oberhand behielt.
Im Damenrennen gewann Laura Stichling (Triathlon Friedrichroda), doch wie bei den Herren fiel die Entscheidung erst auf der Laufstrecke, wo Stichling die bis dato führende Erfurter Cornelia Hiller noch abfing. Bronze ging an Juliane Mähr (HSV Weimar).
Gut besetzt waren auch die Wettkämpfe im Schüler- und Jugendbereich, da der Apoldaer Triathlon erneut Teil der Mitteldeutschen Kinder- und Jugendrangliste war und so Starter aus ganz Mitteldeutschland nach Thüringen lockte.
[Johann Reinhardt]