Aljoscha Willgosch startete als Titelverteidiger beim Jenaer Paradiestriathlon, Alexander Kull nahm ebenfalls in der Zeiss-Stadt am DTU-Jugendcup teil und Henry Beck befindet sich in den finalen Vorbereitungen auf die Challenge Roth – so fehlten dem Triathlon-Team der Weimarer Ingenieure drei wichtige Leistungsträger und erfahrene Haudegen in ihrem zweiten Bundesliga-Rennen in Eutin. Nach dem dritten Platz in Gütersloh zum Auftakt reichte es diesmal nur zu Rang acht, was einen Rückschlag im Aufstiegsrennen bedeutete. „Das war nicht, das was wir uns vorher vorgestellt haben, greifen aber beim nächsten Rennen in Verl wieder an“, erklärt Mannschaftsleiter Folker Schwesinger anschließend.
Von Anfang an fand das Quintett nicht richtig in das Rennen hinein. Über die Sprintdistanz von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen erfolgte ein Massenstart aller Teams. Die Platzziffern der vier jeweils besten Athleten wurden anschließend addiert. Die Weimarer fanden sich allesamt nach dem Schwimmen in den Verfolgergruppen wieder. Bis zum zweiten Wechsel schlossen sich diese zwar zusammen, der Abstand auf die aus etwa 20 Athleten bestehende Spitzengruppe wuchs allerdings auf eine Minute. Stark präsentierte sich Peter Lehmann, der trotz des Rückstandes noch auf den achten Platz nach vorne lief. Dahinter platzierten sich Tom Gorges (35.) und Ricardo Ammarell (38.) im vorderen Mittelfeld, Alexander Kloth wurde 63. Im Gesamtklassement reichte das Abschneiden diesmal nur zum achten Rang, sodass die Thüringer in der Tabelle nach zwei der fünf Rennen momentan auf Platz sechs rangieren. Die nächste Chance sich zu rehabilitieren haben die Weimarer am 18. Juli in Verl.
[Johann Reinhard]