Es ist das am besten besetzte Rennen der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga seit Langem und sollte für die Zuschauer in Berlin und vor den Fernsehgeräten ein echter Hingucker werden. Welt- und Europameister, Vize-Weltmeister und Athleten mit Top-Ergebnissen bei Olympischen Spielen treffen in der Hauptstadt aufeinander. Bei den Männern messen sich die beiden Vize-Weltmeister im Mixed Relay von 2019, Justus Nieschlag und Valentin Wernz, mit internationalen Stars wie dem Olympia-Vierten Richard Murray (Südafrika). Mit Patrick Lange kehrt einer der Topstars der Triathlon-Szene zu seinen Wurzeln zurück. Der zweimalige Ironman-Weltmeister ist bis 2015 regelmäßig in der Bundesliga gestartet.
In Berlin geht es nicht nur um den Erfolg in der Bundesliga – und damit um die Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters -, sondern auch um die Deutschen Einzelmeistertitel der Elite und der Altersklasse U23 über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen).
Um wichtige Punkte geht es für das Thüringer Team der Weimarer Ingenieure im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt. Als 15. der Tabelle haben die Goethestädter zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und das Team aus Trier. Im Quartett dabei ist diesmal wieder Nachwuchshoffnung Alexander Kull, der zuletzt wegen der Vorbereitung auf die Junioren-WM Ende August im schweizerischen Lausanne passen musste. Neben dem laufstarken Leistungsträger John Heiland werden Tom Gorges, Aljoscha Willgosch und Theo Sonnenberg in seinem erst zweiten Bundesliga-Einsatz die Weimarer Equipe vervollständigten und wollen nach dem Debakel in Tübingen (16.) Wiedergutmachung betreiben. „In der Vorwoche haben wir noch mal verstärkt am Schwimmen gearbeitet, um diesmal den Anschluss halten zu können. Die Jungs sind hochmotiviert und wollen an die guten Leistungen aus Düsseldorf mit dem elften Platz anknüpfen, um in der Tabelle noch den 14. Platz zu erreichen“, blickt der Sportliche Leiter Folker Schwesinger voraus.
Das Rennen der Männer startet am Sonntag um 10.30 Uhr (live im ZDF).
[Johann Reinhardt]